Improvisations Suppe

Es war Sonntagnachmittag und ich wollte, auf Wunsch eines einzelnen Familienmitglieds, eine Suppe kochen. Vorrätig hatte ich: Ingwer, Chilischoten Knoblauch, eine halbe Gemüsezwiebel, zwei Möhren, einen Rest Selleriestangen, ein paar Champignons, Tomaten. In der Truhe lagern einige Liter (entsprechend handlich abgepackt) Truthahnfond (ein Freund brachte mal diverse Truthahnkarkassen mit, die ich dann mit Suppengemüse ausgekocht habe und die Brühe dann eingefroren habe) und ausserdem noch die Reste des 15 kg Truthahn (aus der selben Familie wie die Tiere, zu denen die Karkassen mal gehörten), den wir Ende November gegessen haben.

So hab ich dann Knoblauch, Ingwer und Chilischote sowie die Zwiebel klein geschnitten, sie in Kokosfett angedünstet, mit gemahlenem Bockshornklee  und Curcuma gewürzt und das ganze etwas Farbe annehmen lassen. Möhren und Sellerie dazu, die Tomaten mit heissem Wasser übergiessen und nach einigen Minuten häuten und klein schneiden, Champignons und Tomaten hinzufügen und dann die Brühe und das Fleisch dazu geben. Das sieht jetzt auf dem Foto nicht so schön aus, weil (es handelte schliesslich um eine kurzfristige Improvsation) weder Fleisch noch Brühe schon wirklich aufgetaut waren Anstelle von selbstgemachter Truthahnbrühe kann man natürlich auch Gemüsebrühe, gekauften Geflügel- oder Gemüsefond und notfalls auch gekörnte Brühe oder ähnliches verwenden, Kokosmilch passt auch prima dazu, das Fleisch kann man notfalls weglassen, frisches Geflügelfleisch geht natürlich auch.

Das ganze köcheln lassen, mit Salz abschmecken und wenn man hat und es mag, sollte man unbedingt etwas frisches Korianderkraut darüber streuen. Hatte ich aber nicht.

Als Einlage eignet sich Reis (koche ich separat, weil man dann die Brühe nochmal gut erwärmen kann, ohne dass es durch den Reis zu Pampe mutiert, Glasnudeln gehen auch.

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